Vom 19. Juli - 2. August fand das Baumhauslager vom Verein Outdoortech im Rütscheler Wald statt. Ziel des Lagers? - Aus Baumstämmen(Rundhölzern), Seilen und Brettern ein Baumhaus bauen, auf dem es sich wohnenlässt. Damit das auch klappte, wirkten rund 20 Teilnehmende gemeinsam mit den Leitenden eine ganze Woche an diesem Vorhaben.
Es wurde geklettert, gemessen, geschleppt, geknüpft, gehämmert, gelacht und geschwitzt. Der Brunnen der Hornusser, welcher angezapft werden durfte, lieferte leider nur kaltes Wasser für die Dusche. Am Samstag, dem 26. Juli war es dann soweit, unser Baumhaus war fertig! Es hatte Bretterboden, Dach, Geländer, Küche und Fussleisten - diese helfen, nachts nicht vom Baumhaus zu rollen. Nach einer ersten verregneten Nacht in der Höhe und weiteren Regenschauern untertags war so manches nass - glücklicherweise hatte es beim Hornusserhüttli Platz, um die nassen Kleider, Schlafsäcke und Mätteli wieder zu trocknen.
Nach einer Dach-Nachbesserung (gegen den Regen) startete die zweite Lagerwoche. Ein vielfältiges Programm erwartete die Lagerteilnehmer: Neben"hert chille" (ganz fest entspannen), Fackelwanderung, Rütscheler 1. Augustfeier, Geländegame und vielem mehr durften unter Anleitung der Rütscheler Hornusser auch Hornussen ausprobieren werden. Für fast alle eine komplette Premiere. Nacheinander versuchten sich alle im Abschlag - was sich schnell als ziemliche Challenge herausstellte. Sie legten für einen"Huddu" (Lappen) hin, der anstelle des Hornuss angeschaut werden sollte. Solchte Tipps helfen allerdings nur, wenn man sich daran hält. Nach weiteren Erläuterungen zum Sport, mit der Info, welche Geschwindigkeiten so ein Hornuss haben kann, war die Erleichterung gross, dass ihnen das Abtun erspart blieb.
Die Zusammenarbeit gut geklappt und war für beide Seiten eine Interessante Zeit. Die Hornusser waren vom Bauhmaus beeindruckt und die Lagerteilnehmer vom Sport Hornussen fasziniert.
Auch bein den Aufräumarbeiten waren beide Parteien erneut gefragt. Das Baumhaus wurde komplett zurückgebaut. Die verwendeten Rundhölzer konnten zu Grillholz weiterverarbeitet werden, welches in Zukuft nach den Heimspielen zum Einsatz kommt.
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